Demenzfreundliche Angebote: Teilhabe durch Kultur, Natur, Sport und Freizeit in Oberfranken – Kurs für Organisationen und Vereine
Pressemitteilung 31. Juli 2023
Ab Oktober 2023 bieten das Curatorium Alterngestalten und die Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken einen kostenfreien Starterkurs mit dem Titel "Freizeit, Vielfalt & Älter werden" an. Dieser Kurs richtet sich speziell an Personen, die solche Kultur-, Kunst-, Musik- Sport-, Natur- und Freizeitangeboten initiieren und umsetzen wollen. Der Kurs besteht aus drei interaktiven Online-Veranstaltungen,
die jeweils an den Dienstagen, 24. Oktober 2023, 21. November 2023 und 23. Januar 2024 von 10.30 bis 12.30 Uhr stattfinden.
Das Ziel dieses Kurses besteht darin, die Teilnehmenden zu befähigen, demenzfreundliche Angebote aufzubauen. So können auch Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die Schulung vermittelt praxisnahe Ansätze und Methoden, die es den Organisierenden ermöglichen, ein sensibles und inklusives Umfeld zu schaffen, das die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Demenz angemessen berücksichtigt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Im Modul 1 „Freizeit & Demenz“ werden die Teilnehmenden zu „Demenz Partnern“ ausgebildet. Hierbei werden ihnen grundlegende Kenntnisse zum Krankheitsbild Demenz vermittelt sowie der richtige Umgang mit Betroffenen nähergebracht. Beispiele bereits existierender regionaler und überregionaler Angebote werden in Modul 2 „Freizeit & Best-Practice“ vorgestellt. So erhalten die Teilnehmenden Anregungen und Inspirationen, wie erfolgreiche demenzfreundliche Freizeitangebote gestaltet und umgesetzt werden können. Im Modul 3 "Freizeit & Konzeptidee" stehen alterssensible Freizeitangebote im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Empfehlungen, wie sie Angebote für ältere Menschen gestalten können. Gemeinsam werden erste Ideen erarbeitet, um kreative und inklusive Konzepte zu entwickeln, die das Wohlbefinden und die Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen fördern.
Im Anschluss an den Kurs erfolgt auf Wunsch die weitere fachliche Begleitung für den Aufbau spezieller Angebote. Als Abschluss findet die Überreichung der Teilnahmeurkunden in den Einrichtungen statt.
Eine Anmeldung für die Schulung ist möglich per E-Mail an dialog@alterngestalten.de oder telefonisch unter 09152 / 9288400.
Anlage: Foto (Quelle: Curatorium Altern gestalten) und Flyer
-weitere Infos siehe hier-

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Smartphone, Tablet und Laptop vor Ort – für Alle
Pressemitteilung von selb-live vom 9.8.2023 - Die Digitalisierung hat längst Einzug in all unsere Lebensbereiche gehalten. Sei es mit dem Smartphone zur Kontaktpflege, mit Online-Angeboten von Banken oder bei der Nutzung des Handytickets im Nah- und Fernverkehr. Ohne digitale Grundkennt-nisse funktioniert zwar vieles, dennoch tut man sich leichter, wenn man sich besser auskennt.
Auch die Erfahrungen der Volkshochschule, des Seniorenbeirats der Stadt Selb und des evangelischen Jugendfürsorgewerks EJF zeigen, dass der Bedarf an digitaler Fortbildung ungebrochen ist und aufgrund der rasanten Fortentwicklung im Bereich Smartphones/Tablets/Laptops weiter zunimmt. Die Stadt Selb will ihren Bürger*innen, die im Bereich der digitalen Teilhabe Unterstützung benötigen, ein bestmögliches Angebot zur Verfügung stellen. Daher haben die oben genannten Akteure gemeinsam mit dem Jugendbeirat der Stadt Selb und dem Jugend- & Kulturzentrum (JAM) das Projekt "Zusammen digital", welches durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales gefördert wird, nach Selb geholt.
Die Konzeption ist darauf ausgerichtet, dass Senior*innen mit keinen oder geringen digitalen Kenntnissen die Unterstützung von jungen Menschen erfahren, indem diese 2x im Monat eine Art Sprechstunde anbieten und in diesem intergenerationalen Austausch Alt und Jung voneinander profitieren. Ein Erfolgskonzept, das in der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Seniorenbeirat und EJF bereits Früchte getragen hat und durch das Projekt neu aufgestellt worden ist.
Einladung siehe hier
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KfW Förderprogramm zur Barrierefreiheit ist wieder angelaufen 9.8.2023 – Das Landratsamt Wunsiedel informiert:
Solange wie möglich im eigenen Heim wohnen bleiben – das ist der Wunsch vieler Menschen. Doch wenn die Treppe Angst einflößt, die Tür zu schmal für den Rollator ist und das Aufstehen aus der Badewanne schwerer fällt, wird der Alltag mühsam oder sogar gefährlich.
Die staatliche Förderbank KfW bietet derzeit neben zinsgünstigen Krediten auch einen Zuschuss für die Baukosten an. In 2023 stehen für die barrierereduzierenden Maßnahmen im Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“ 75 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge hierfür können ab sofort wieder im Zuschussportal der KfW online gestellt werden.
Das Programm KfW 455-B bezuschusst einmalig Umbauten, die das eigenständige Leben in den eigenen vier Wänden oder der Mietwohnung komfortabler und sicherer machen. Auch wer barrierefreien Wohnraum kauft, wird unterstützt, wenn die Umbauten explizit im Vertrag ausgewiesen sind. Darüber hinaus gewährt das Programm KfW 455-B die Möglichkeit vorausschauend zu handeln. Das heißt bevor ein Unfall, ein Krankheitsfall oder eine Mobilitätseinschränkung eingetreten sind, können diese Gelder altersunabhängig, zum Beispiel auch von jungen Menschen abgerufen werden. Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen gehört der Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen.
Die Förderung gibt es nur für Privatleute. Dazu muss man entweder Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses (mit höchstens zwei Wohneinheiten) sein oder eine umgebaute Immobilie kaufen. Auch Wohnungseigentümergemeinschaften und sogar Mieter können die Förderung erhalten. Letztere sollten dann mit ihrem Vermieter eine Modernisierungsvereinbarung schließen. Wer den Zuschuss KfW 455-B erhalten möchte, muss zeigen, dass er willig ist, zu investieren. Der Mindestförderbetrag liegt daher bei 2.000 Euro, der maximale Betrag bei 25.000 Euro. Der Zuschuss bei KfW 455-B liegt bei 10% der förderfähigen Kosten, also 200 Euro bis maximal 2.500 Euro bei Einzelmaßnahmen zur Barrierereduzierung. Erreichen Sie den Standard „Altersgerechtes Haus“ beträgt die Förderung 12,5 %, also maximal 6.250 Euro.
Wer einen KfW-Zuschuss beantragen will, sollte außerdem folgendes beachten:
Lassen Sie sich zu den geeigneten Maßnahmen der Barrierereduzierung und möglichen Umbauarbeiten in Ihrer Wohnung im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge beraten von:
Beratungsstelle Barrierefreiheit
Herr Roland Steger (Dipl.-Ing.(FH), Architekt) Tel.: 089 139880-80 (Anmeldung zu den kostenfreien Beratungsterminen, die einmal im Monat im Landratsamt Wunsiedel stattfinden) E-Mail: info@beratungsstelle-barrierefreiheit.de
Frau Michaela Haberkorn Wohnberatung Tel: 09232 80-388 E-Mail: michaela.haberkorn@landkreis-wunsiedel.de
Den Zuschussantrag müssen Sie vor Beginn der Bauarbeiten oder der Unterzeichnung des Kaufvertrages stellen. Die Arbeiten müssen von einem Fachunternehmen durchgeführt werden und den technischen Mindestanforderungen entsprechen. Die Ausführungen hierzu finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000004451_M_455_B_TMA.pdf
Wie bei jeder Förderung gilt: Eine Antragstellung im KfW-Zuschussportal ist nur möglich, solange die Fördermittel noch nicht aufgebraucht sind. Wer also Umbauten plant, sollte den Antrag so früh wie möglich stellen. Nähere Informationen über dieses Programm finden Sie auf der Webseite der KfW unter dem aufgeführten Link: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Altersgerecht-Umbauen-Investitionszuschuss-(455)/
Darüber hinaus stehen Ihnen bei Fragen die kostenlose Servicenummer der KfW unter der Tel-Nr.: 0800 539 9002 zur Verfügung.
selb-live.de - Presseinfo Landratsamt Wunsiedel
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Der Seniorenchor a “Gschichtl” vom boggngerd
Nach einem Pressetermin im Reparaturcafé mit der Geschäftsführerin von selb23, Frau Dr. Luers, und der Eventmanagerin, Frau Uhle, lud der Chef des Rep-Cafés, Gerd Bock, die Teilnehmer zu einem Kaffee ins FAM ein. Dort erlebten die Ankommenden ein mit Inbrunst gesungenes Frühlingslied des Seniorenchors, der sich an diesem Nachmittag wieder einmal zum „Fröhlichen Singen“ getroffen hatte. Sofort fragte die Eventmanagerin Gerd Bock, ob man den Chor auch engagagieren könne. „Selbstverständlich, der kostet nicht einmal was“, war seine Antwort und dann verließ er die Runde.
Die Delegation hatte außer Haus noch einen anderen Pressetermin, versicherte aber, danach wieder ins FAM zurückzukommen. Und dort wandte sich die Eventmanagerin an Micky Gebhardt und besprach mit ihr einen Auftritt des Seniorenchors bei der Freundschaftstafel, dem Großereignis der Bayerisch-Tschechischen Freundschafts-wochen. Es wurde auch gleich der Platz für den Auftritt festgelegt, nämlich der Keitel-Platz. Als Klavierbegleitung hatte Frau Uhle einen Künstler aus Asch im Auge, den sie für den Auftritt verpflichten wollte. Sie teilte aber in den nächsten Tagen in einem Gespräch Micky mit: “Der Künstler ist ein Naturtalent, er kann keine Noten lesen”. Nun war guter Rat teuer. Wie sollte man denn die zu singenden Lieder dem Künstler zu Gehör zu bringen. Also gingen Micky und Birgit vom Ende auf die Suche nach Noten zu den vorzutragenden Liedern. Sie wurden auch fündig, aber es stellte sich noch immer die Frage, wie man diese Noten, in Laute umgesetzt, dem begnadeten Künstler aus Asch vorspielen könnte.
Doch man hat dann doch eine Möglichkeit gefunden. Micky hat die Titel der zu singenden Lieder Frau Uhle übermittelt, diese suchte sie im Internet und spielt sie dem Pianisten vor. Das hat dann jedoch leider nicht funktioniert. Der Künstler hat sich nicht in der Lage gesehen, die Musikbegleitung für die Sänger zu übernehmen und so musste letztlich Birgit vom Ende einspringen, den Chor musikalisch zu begleiten. Um das Klavier vor Regen zu schützen wurde vom Keitel-Platz zur Ludwigstraße/Schmiedbergl vor dem Geschäft XXL der Gabi Rucker umdisponiert, weil dort eine Bedachung vorhanden ist.
Am 29.07., um 17:30 Uhr, war es dann so weit. Der Chor gab in großer Besetzung bei der Freundschaftstafel mit mehreren Liedern sein Bestes und die Darbietung wurde mit viel Beifall bedacht. Aus dem gesamten Bundesgebiet waren Musikkritiker vor Ort und haben das zu Gehör Gebrachte bewertet. Sie alle waren sich einig, dass der Chor recht ansprechend singt, dass aber doch noch ein bisschen Luft nach oben sei.
Die ursprüngliche Absicht, den Chor ins Vereinsregister eintragen zu lassen und ihn für weitere Auftritte anzubieten, wird derzeit nicht weiterverfolgt.
Gerd Bock

weitere Bilder hier
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Bayerischer Umweltminister von der Arbeit des Reparatur-Cafés sehr angetan
Am „Tag der Nachhaltigkeit“, welcher vom Bayerischen Umweltministerium im Zuge der Bayrisch-Tschechischen Freundschaftswochen im neu gestalteten Park am Grafenmühlweiher ausgerichtet wurde, hat sich auch das Reparatur-Café des Seniorenbeirats der Stadt Selb beteiligt. In einem Pavillon wurden 25 reparierte Geräte zum Abholen bereitgestellt, und es konnten defekte Geräte abgegeben werden. Es kamen an diesem Tag viele Besucher, holten Geräte ab oder brachten welche zur Reparatur. Auch interessierten sich Gäste mit Fragen, welche Geräte denn überhaupt repariert werden, ob die Reparatur etwas kostet und wie sich der Ablauf darstellt.
Am Mittag bekam das Reparaturcafé hohen Besuch vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber, begleitet vom Oberbürgermeister Uli Pötzsch. Der Gründer und Organisator Gerhard Bock schilderte dem Minister die Intention und die Gründung des Rep-Cafés und die in den sechs Jahren des Bestehens gemachten Erfahrungen. Dabei erläuterte er die Probleme, aber auch die positiven Erlebnisse, die den ehrenamtlichen Mitarbeitern eine große Befriedigung geben. Es sei den Beteiligten sehr wohl bewusst, dass der Seniorenbeirat von Selb mit seinem Rep-Café „die Welt nicht retten könne“, er könne aber sehr wohl dazu beitragen, den Berg Elektroschrott etwas geringer zu halten. Dass bei seinem Engagement auch der eine oder andere Bürger sein liebgewonnenes Gerät repariert wieder benutzen kann, wird von den „Kunden“ dankbar angenommen.


v.l.: Jürgen Maul (Mitarbeiter des Rep-Cafés) Birgit vom Ende (Seniorenbeirat) Gerd Bock (Gründer und Organisator des Rep-Cafés) OB Uli Pötzsch, Porzellankönigin Annika I, Umweltminister Thorsten Glauber, Manfred Fraas (Mitarbeiter des Rep-Cafés) Ursula Peschek (Seniorenbeirat) Elisabeth Gebhardt (Seniorenbeirat)
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Seniorenpost - Seniorenbeirat führt halbjähriges Magazin ein
Der Seniorenbeirat der Stadt Selb bietet ab sofort ein neues Informationsformat in Form einer regelmäßigen Zeitschrift an. Ab dem 15.07.2023 wird das Magazin an alle Selber Haushalte, ähnlich wie das Stadtmagazin „Selbstportrait“, allerdings im halbjährigen Rhythmus verteilt. Das passiert in Form der Werbewurfsendung. Hierbei ist der Hinweis wichtig, dass alle Personen, die ein Schild „bitte keine Werbung“ an ihrem Postkasten angebracht haben auch keine Zeitschriften wie z.B. die Seniorenpost, das Selbstportrait, den Express, den Blickpunkt oder den Wochenspiegel erhalten. Zusätzlich wird das informative Heftchen an vielen Stellen in der Stadt ausgelegt. Neben Sparkasse, VHS, Bücherei, Rathaus, Altersheimen, Krankenhaus und Arztpraxen zählen über 10 weitere Geschäfte dazu. Das Redaktionsteam besteht aus Mitgliedern des Selber Seniorenbeirats und ist im Impressum auf Seite 1 abgedruckt. Die Rubriken die in der Erstausgabe zu finden sind sollen auf Dauer beibehalten werden. Entfallen wird allerdings die einmalige Vorstellung der Beiratsmitglieder – hierfür wird die Kategorie „Aktuelles“ hinzukommen. „Ein wichtiges Thema ist für uns das neue ÖPNV Netz in Selb und Umgebung, das möchten wir bei unserer nächsten Ausgabe behandeln“, sagt Seniorenbeiratsvorsitzende Dr. Eva Körner. Auf den Internetseiten des Seniorenbeirats sowie der Stadt Selb wird man die Ausgaben zudem auch online lesen können. Das Redaktionsteam weist darauf hin, dass Wünsche nach bestimmten, seniorenrelevanten Themen direkt an die einzelnen Mitglieder herangetragen werden dürfen. „Ich bin froh, dass wir so einen aktiven und produktiven Seniorenbeirat in der Stadt Selb haben. Es gibt immer wieder neue Ideen und Angebote für die Selberinnen und Selber“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch.
mit einem Klick gelangen Sie zur SENIORENPOST

v.r.: Oberbürgermeister Uli Pötzsch, Uli Hofmann, Dr. Eva Körner, Ulrike Kremer, Elisabeth Gebhardt
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“Enkeltrick” - Betrüger wollen Ihr Geld
Eine Aufklärungsaktion zu diesem Thema hat der Seniorenbeirat am Wochenmarkt gestartet. Es wurden viele Besuchen angesprochen und auf die Gefahren bei solchen Anrufen hingewiesen und die Beiratsmitglieder waren überrascht, wie viele mit solchen Anrufen bereits belästigt wurden.



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Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats
Presseveröffentlichung von selb-live vom 04.05.2023
Der Start für „Zusammen digital“, die Seniorenpost, der ÖPNV - einige Themenschwerpunkte hatte der Seniorenbeirat der Stadt Selb in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend auf der Tagesordnung. Die wichtigsten Infos aus der Sitzung...
Erfolgreicher Start für „Zusammen digital“
Im Bereich der digitalen Teilhabe gibt es ab sofort jeden Donnerstag (15-16.30 Uhr) im FAM Unterstützung.
Die Digitalisierung hat längst Einzug in all unsere Lebensbereiche gehalten. Sei es mit dem Smartphone zur Kontaktpflege, mit Online-Angeboten von Banken oder bei der Nutzung des Handytickets im Nah- und Fernverkehr. Ohne digitale Grundkenntnisse funktioniert zwar vieles, dennoch tut man sich leichter, wenn man sich besser auskennt. Auch die Erfahrungen der Volkshochschule, des Seniorenbeirats der Stadt Selb und des evangelischen Jugendfürsorgewerks EJF zeigen, dass der Bedarf an digitaler Fortbildung ungebrochen ist und aufgrund der rasanten Fortentwicklung im Bereich Smartphones/Tablets/Laptops weiter zunimmt.
Die Stadt Selb will ihren Bürger*innen zur Unterstützung ein bestmögliches Angebot zur Verfügung gestellt. Daher haben die genannten Akteure gemeinsam mit dem Jugendbeirat der Stadt Selb und dem Jugend- & Kulturzentrum (JAM) das Projekt „Zusammen digital", welches durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales gefördert wird, nach Selb geholt. Die Konzeption ist darauf ausgerichtet, dass Senior*innen mit keinen oder geringen digitalen Kenntnissen die Unterstützung von jungen Menschen erfahren. Ein intergenerationaler Austausch von Alt und Jung.

Die Auftaktveranstaltung am Donnerstag wurde bereits sehr gut angenommen.

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Seniorenpost
Voraussichtlich Ende Juni / Anfang Juli erscheint die erste Ausgabe der „Selber Seniorenpost“. Zwei Mal im Jahr soll es dieses über die Werbewurfsendung kostenlos zugestellte Magazin geben. Inhaltlich möchte man aktuelle seniorenrelevante Informationen liefern. Vorgestellt werden sollen zudem unter anderem Organisationen und Personen. Auch Buchtipps und Ratschläge sind angedacht. Weiter wird auf Termine bis hin zu Fahrten hingewiesen.
ÖPNV
In der Sitzung angemerkt wurden Neuerungen im ÖPNV. So wurde zum 1. Mai die Schnellbuslinie „Fichtelflitzer“ eingeführt. Diese ermöglicht eine schnelle Busverbindung von Selb zum Bahnhof Marktredwitz, bzw. auch nach Waldershof und Mitterteich.
Möglich ist, dass der „ÄrzteBus“ dadurch wegfallen könnte. Die Anregung, auf Umsteigemöglichkeiten am dortigen Bahnhof auf weiterführenden Buslinien zum Klinikum hinzuweisen, wurde aufgenommen.
Den Fahrplan des „Fichtelflitzer“ gibt es hier
27 Projekte
„Der Selber Seniorenbeirat ist ein Glücksfall für unsere Stadt“, dankt Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch den Protagonisten. Dass der 2014 ins Leben gerufene Seniorenbeirat um Dr. Eva Körner schon einiges habe bewirken können, um die Lebensqualität der Senioren vor Ort zu verbessern, machte Gerhard Bock deutlich. 27 Projekte wurden bislang durchgeführt. Eines der ersten Themen war eine verbesserte Barrierefreiheit in der Stadt. Weitere Stichpunkte: Seniorenbus, Galileo-Training, Fahrrad-Rikscha, Mitfahrbänke, Reparaturcafé, Seniorensport, Mittagstisch, Café der Generationen, Bücherschrank, Seniorenfahrten, Seniorenratgeber, Kneippanlage, Fröhliches Singen, Seniorenball, Seniorenbänke u.v.m. Bock dankte dem Oberbürgermeister für die Unterstützung, die Stadt habe stets ein offenes Ohr für die Belange der Senioren.
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Betrüger wollen Ihr Geld
„Nicht mit meinem Opa – nicht mit meiner Oma“ unter diesem Titel laufen verschiedene Aktionen der Polizei, um Telefonbetrügern das Handwerk zu legen. Aber, der sogenannte „Enkeltrick“ funktioniert leider immer wieder, und so werden ältere Menschen sehr oft um ihr mühsam in langen Jahren Erspartes gebracht.
„Rate mal, wer dran ist“, so ruft zum Beispiel der Betrüger an, gibt sich als Enkel, Sohn oder Tochter oder auch guter Bekannter aus und bittet kurzfristig und schnellstmöglich um Bargeld, weil er sich in einer Notsituation befinde. Da wird ein unverschuldeter Unfall vorgegeben, bei welchem ein Mensch schwer verletzt wurde und zur Abwendung einer sofortigen Haft von der Staatsanwaltschaft eine hohe Kaution verlangt wird, oder man befinde sich in einem momentanen finanziellen Engpass und müsse schnell ein Auto kaufen, weil das bisherige einen Motorschaden hat und Ähnliches. Oft gibt sich der Anrufende als Polizei- oder Kriminalbeamter aus. Dabei wird auf dem Display am Telefon des Angerufenen der Notruf 110 aufgezeigt. Damit wird die Überzeugung hervorgerufen, bei dem Anruf handele es sich wirklich um einen Anruf der Polizei. Diese sogenannten „Schockanrufer“ melden sich aber auch als Sanitäter, Arzt oder Rechtsanwalt. Sie berichten, dass ein Verwandter oder ihr Mandant einen Verkehrsunfall verursacht und dabei Personen (in vielen Fällen Kinder) schwer verletzt habe. Nur durch die sofortige Zahlung eines Geldbetrages in bar habe der Verwandte keine strafrechtliche Verfolgung zu befürchten. Oder es wird mitgeteilt, dass eine Einbrecherbande unterwegs sei und der Polizei eine Liste vorliege, auf der auch der Name des Angerufenen steht. Es sei zu erwarten, dass in Kürze bei ihm eingebrochen werde. Es gelte nun, schnellstmöglich Geld und Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen. Wenn man dann bei dem Angerufenen ein entsprechendes Maß an Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft hervorgerufen hat kündigt der Anrufer an, dass ein Bote kommen wird, um das Geld und die Wertgegenstände abzuholen.
Und spätesten hier muss der Angerufene richtig reagieren, um nicht finanziellen Schaden zu erleiden.
Der Rat der Polizei:
•Misstrauisch sein! Keine persönlichen Daten am Telefon nennen, Auflegen!
•Spätestens bei Geldforderungen am Telefon das Gespräch sofort abbrechen!
•NIEMALS Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte übergeben!
•Angehörige unter der bekannten Telefonnummer anrufen!
•Beim geringsten Zweifel den Notruf 110 wählen!
Gerhard Bock
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Eine Rikschafahrt in und um Selb
Viel Spaß und Freude haben die Fahrgäste und die Rikschapiloten, wenn wieder einmal eine Fahrt durch unsere schöne Heimatstadt stattfindet. Treffpunkt ist in der Regel das Paul-Gerhardt-Haus oder das Altenheim auf der Kappel, denn dort ist die Rikscha untergebracht und von dort geht die Fahrt dann los. Die Piloten richten sich bei den Fahrtrouten nach den Wünschen ihres jeweiligen Fahrgastes, und so werden auch Fahrten auf dem Radweg nach Kaiserhammer, nach Längenau und zum Meilerplatz bei der Häusellohe durchgeführt. Immer wieder wünschen die Mitfahrer jedoch eine Rundfahrt durch die Stadt, weil sie aus den Medien wissen, dass sich vieles zum Positiven verändert und sie diese Änderungen gerne einmal selbst sehen möchten. So staunen sie, wie schön der Rosenthalpark und der Park um den Grafenmühlweiher gestaltet wurden, oder wie aufgeräumt und schön der Marienplatz mit seinem Kreisverkehr jetzt aussieht. Und nach der Fahrt, die in der Regel etwa zwei Stunden dauert, sind die Fahrgäste sehr dankbar, dass sie endlich wieder einmal an der frischen Luft einen Einblick in die Entwicklung unserer Stadt und einige Zeit in der herrlichen Natur erleben durften. Und Angst, dass man mit der Rikscha „gefährlich“ unterwegs sein könnte, brauchen die Fahrgäste bei Gott nicht zu haben. Die Piloten sind gut ausgebildet in der Bedienung des Gefährts und fahren immer auf Sicherheit bedacht. Ein Gutschein für eine solche Ausfahrt ist in der Info-Zentrale der Stadt Selb in der Ludwigstraße oder in der Arztpraxis Dr. Körner/Fischer am Schmiedbergl zu bekommen. Na, das wäre doch ein schönes Geburtstagsgeschenk, das nicht einmal etwas kostet, denn die Piloten führen diese Fahrten ehrenamtlich und damit kostenlos durch.

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Der Seniorenbeirat präsentiert sich
Seit dem 13.03.23 informiert der Seniorenbeirat die Selber Bevölkerung auf einer Schautafel im Schaufenster im Kunst-und Kulturcafé - FAM - über seine Tätigkeit und die Termine für seine Veranstaltungen. Gebaut wurde diese Tafel vom zweiten Vorsitzenden Gerd Bock, ausgestaltet wurde sie vom Beiratsmitglied Brigitta Schaufuß, die sich auch weiterhin um die Aktualisierung der Schautafel kümmert. Damit hat der Seniorenbeirat außer seiner Homepage – www.seniorenbeirat-selb.de - eine weitere Möglichkeit zur Information der Bevölkerung geschaffen.

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Verbraucherzentrale warnt vor unseriösen Machenschaften
In den letzten Wochen mehren sich Berichte über die Telefonwerbung eines Schweizer Unternehmens, das ältere Menschen zum Abschluss eines Vertrages verleitet, den sie eigentlich nicht brauchen und auch gar nicht wollen. Diese Firma meldet sich telefonisch bei älteren, pflegebedürftigen Menschen, nennt die Angerufenen oft beim Namen und baut damit ein gewisses Vertrauensverhältnis auf. Sehr oft ist dem Anrufer sogar der Pflegegrad bekannt. Dem Angerufenen wird erklärt, dass er Anspruch auf eine Pflegeleistung bis zu 6.280 Euro habe. Auf dieses Geld solle man auf keinen Fall verzichten. Die Firma wirbt damit, dass sie bei der Durchsetzung dieses Anspruchs helfen könne. Gegen eine Servicegebühr von 129 Euro (bzw. 99 Euro als Angebot) bekomme man eine Beratung. Um eine entsprechende Erklärung seitens des Angerufenen zu bekommen wird bei dem Telefonat mehr oder weniger Druck ausgeübt. Das Telefonat wird nach den Erkenntnissen der Verbraucherzentrale ab dem Moment mitgeschnitten, wenn der Angerufene sich mit der Übersendung einer Pflegebox mit Informationen einverstanden erklärt, indem er auf die Frage mit „Ja“ antwortet. Damit hat er dann einen Vertrag mit dieser Firma abgeschlossen. Wenn er dann nicht innerhalb von 14 Tagen widerruft ist der Vertrag gültig, und es fallen die entsprechenden Kosten an. Der Kunde bekommt nach wenigen Tagen eine Auftragsbestätigung mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen, Aufklärung über den Widerruf und die Rechnung. Mit dabei ist ein Informationspaket, das etwa 12 Seiten umfasst, in welchen verschiedene Leistungen der Pflegekasse erläutert werden und ein Internetauszug mit einer Studie des Sozialverbandes VdK, nach der viele Pflegebedürftige ihre Ansprüche nicht geltend machen. Dies wird mit der Aufforderung verbunden, auf keine Leistungen zu verzichten. Kunden, die den geforderten Betrag nicht zahlen, erhalten nach einer gewissen Zeit eine Zahlungserinnerung, dann eine Mahnung; später schaltet die Firma in der Regel ein Inkassounternehmen ein. Was ist gegen eine solche Art des Kundenfangs zu tun: Am besten ist es, sofort aufzulegen, wenn sich solche Unternehmen melden bzw. wenn man sich nicht gleich klar darüber ist, wer der Anrufer ist und was er will. Dann laufen Sie nicht Gefahr, einen Vertrag abzuschließen, den Sie gar nicht brauchen, denn eine offizielle, neutrale Pflegeberatung gibt es für alle, die gesetzlich kranken- und pflegeversichert sind, kostenlos bei den Pflegekassen. Sollten Sie dennoch unbewusst einen Vertrag abgeschlossen haben sollten Sie sich eines Rechtsbeistandes bedienen.
Gerhard Bock
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Demenz: Michaela Haberkorn wird vermittelnde Ansprechpartnerin Landkreis Wunsiedel Demenz 12.04.2022 -

Derzeit leben in Deutschland rund 1,7 Millionen Betroffene; circa 220.000 allein in Bayern – Tendenz steigend. Für das Jahr 2030 gehen Experten für Bayern von einer Zahl von rund 340.000 an Demenz erkrankten Menschen aus. Auch im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge sind diese Entwicklungen bereits spürbar. Der Umgang mit einem dementen Menschen ist eine Herausforderung, die im Verlauf der Erkrankung eher größer als kleiner wird. Gut, wenn es dann eine lokale Anlaufstelle im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge gibt, die eine persönliche und verlässliche Unterstützung verspricht. Mit Michaela Haberkorn gibt es ab sofort eine solche Anlaufstelle im Landratsamt Wunsiedel. Als Demenzbeauftragte im Landkreis möchte sie nicht nur Betroffenen Hilfsangebote und Kontakte vermitteln, sondern generell aufklären und die Stigmatisierung dieses Themas aufheben, Verständnis schaffen und vor allem auch Vorbeugen helfen. „Man muss das Thema Demenz aus der Tabuzone holen und sich bewusstmachen, dass nahezu jede und jeder von uns damit im Laufe seines Lebens in irgendeiner Form konfrontiert werden wird“, sagt Michaela Haberkorn. Denn Menschen mit Demenz begegnet man nicht nur in der Familie, sondern vielfach auch im Alltag oder in der Nachbarschaft. „Die Zahl der Betroffenen wächst, ich möchte deshalb über die Facetten dieser Krankheit aufklären und den Menschen auch die Angst davor nehmen. Wir haben hier im Landkreis schon jetzt eine Menge von Angeboten, die Betroffenen und ihren Angehörigen ein lebenswertes Leben ermöglichen können. Niemand sollte sich alleingelassen fühlen.“ Hier die Ziele der Demenzbeauftragten im Überblick: vermittelnde und kooperative Anlaufstelle für alle nicht medizinischen Fragen sein Zugang zu Informationen ermöglichen, Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema betreiben durch demenzsensible und bedarfsgerechte Gestaltung der Wohnung die Betreuung im häuslichen Umfeld erleichtern durch vorbeugende und präventive Maßnahmen das Erkrankungsrisiko senken und soziale Teilhabe ermöglichen die ambulante Versorgung Demenzkranker im Landkreis verbessern lokale Demenznetzwerke aufbauen und nachhaltige Kooperation bilden Auch Landrat Peter Berek unterstützt die Arbeit der Demenzbeauftragten ausdrücklich: „Perspektivisch gesehen sollen Menschen mit Demenz mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen werden und einen Platz in der Mitte jeder Stadt und jeder Gemeinde im Landkreis haben. Dafür möchte Michaela Haberkorn die Bürgerinnen und Bürger für die Belange von Menschen mit Demenz und die ihrer Angehörigen sensibilisieren. Davon kann unser Landkreis als lebenswerte Region für Jung und Alt nur profitieren.“ „Demenz ist eine schlimme Krankheit, aber es gibt Möglichkeiten, um mehr Lebensqualität und Zuversicht in die Familien der Demenzerkrankten zu bringen“, sagt Michaela Haberkorn und fügt aus eigener Erfahrung hinzu: „In Familien mit Dementen wird auch gelacht und dieser Humor kann gerade in belastenden Alltagssituationen helfen, diese leichter zu bewältigen.
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